Regenbogenbrücke

 

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.

Auf jener Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigen, grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer was zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes, schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf Erden so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.

Es hat dich gesehen.

Und wenn du und dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst du ihn in deine Arme und hälst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und du schaust endlich glücklich in die Augen deines geliebten Tieres, das solange aus deinem Leben verschwunden war, aber nie aus deinem Herzen.

Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und ihr werdet nie wieder getrennt sein...


 

 

 

Auch wir mussten schon vier unserer über alles geliebten Hunde über die Regenbogenbrücke gehen lassen:

 

Chicco von der Löwengrube

Chicco war Andis erster weisser Schäferhund. Er war ein absoluter Traumhund. Ein treuer Kumpel, der jedes Wort verstanden hat. Er war ein sehr überlegener, in sich ruhender Rüde, absolut verschmust und anhänglich, super zu Kindern. Nach aussen war er sehr wachsam und beschützend. Auch hat er sein Rudel immer verteidigt. Die einzige Macke, die er hatte, war die Aggressivität gegenüber anderen Rüden.
Chicco ist im Alter von knapp 9 Jahren an einem Tumor im Hals gestorben.  Bis zu diesem Zeitpunkt war er nie krank und immer gesund und munter.

Chicco begründete mit seinem wunderbaren Charakter und Charme unsere Liebe zum Weissen Schäferhund. Für uns gab es keinen perfekteren Hund!


Balou (King) von der Löwengrube

 

Balou war der jüngere Bruder von Chicco. Er hatte alle guten Eigenschaften von seinem Bruder, war aber etwas ungestümer und ein echter Clown, der nie richtig erwachsen wurde. Was haben wir über ihn gelacht. Wir nannten ihn immer nur liebevoll unsere "Tröte".
Gestorben ist Balou viel zu früh mit 8 1/2 Jahren an den Folgen einer Vergiftung mit Rattengift, die eine "Tierärztin" zu spät festgestellt hat.

Es tut sehr weh, einen Hund auf so unfaire Art zu verlieren. Balou hatte es wirklich nicht verdient so früh von uns zu gehen ! Er war wie sein Bruder Chicco ein absoluter Traumhund.


Ondra-Fee von Alba Mira

Ondra ist am 16.11.1997 geboren und ist am 10.05.2011 den Weg über die Regenbrücke gegangen. 

Ondra war immer ein sehr quirliger und bewegungsfreudiger Hund. Sie war ein eher typischer weisser Schäferhund. Als Junghund war sie sehr ängstlich und zurückhaltend, das hat sich aber im Alter gelegt. Sie war eine ganz treue Seele und ein absoluter Frauchenhund. Früher war sie oft auf dem Hundeplatz, vor allem beim Agility hatte sie ihren Spass.

Aufgewachsen ist Ondra im Rudel mit Chicco und Balou.

Nachdem erst Chicco und dann ein knappes Jahr später auch Balou verstorben waren, wollten wir eigentlich noch ein wenig mit der Anschaffung eines neuen Hundes warten. Da Ondra aber schon gut 9 1/2 Jahre war, haben wir uns doch recht schnell nach einem Welpen umgeschaut.

Als dann der kleine Racker Rico ins Haus kam, war Ondra anfangs doch sehr skeptisch, sie war es ja eher gewohnt zwei grosse Beschützer zu haben, anstatt ein kleines nervendes, immer munteres Fellmonster um sich zu haben.

Aber es dauerte nicht lange und Rico hatte die alte Dame um den Finger gewickelt und die beiden waren 4 Jahre ein absolut tolles Team.

Ondra hat dann im Alter starke Rückenprobleme bekommen. Das Laufen ist ihr immer schwerer gefallen.

Wir konnten den Prozess durch Goldimplantation, Physiotherapie und Medikamente zwar herauszögern, aber zum Schluß war es sehr schwer für sie zu Laufen und sie konnte Rico beim Spielen nur noch zusehen.

Aber sie war eine bewundernswerte Kämpferin und hat sich nicht unterkriegen lassen. Im Kopf war sie bis zum Schluss topfit.

Durch die Medikamente und ihr Alter war das Immunsystem aber sehr schwach geworden. Sie bekam dann erst 2 heftige Blasenentzündungen und dann eine schwere Magen-Darm-Infektion, die auch der Tierarzt nicht mehr unter Kontrolle bekam.

Und so musste ich meine geliebte Ondra Im Alter von 13,5 Jahren gehen lassen. Wie schwer mit das gefallen ist, muss ich keinem Hundemenschen erklären. Zu meinem Trost weiss ich, dass Ondra jetzt im Hundehimmel bei ihren Kumpels Balou und Chicco ist und wieder über die Felder rennen kann.

Ich werde meine Prinzessin, meinen Sonnenschein, meine Kämpferin immer ganz tief in meinem Herzen tragen.